Prosanctus Inferi – Pandemonic Ululations Of Vesperic Palpitation

5. Mai 2010
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Nur allzu viele Bands preisen ihre Tonkunst mit der Beschreibung Black/Death Metal an. Diese Tatsache liegt meist in der Unfähigkeit der Musiker begründet in einem der beiden Stile vollkommen aufzugehen und ihn dementsprechend zu verwirklichen. Das es glücklicherweise noch Ausnahmen gibt beweisen PROSANCTUS INFERI mit ihrem aktuelle Debütalbum.

Morbide – düster – brachial. Mit diesen Worten lässt sich „PANDEMONIC ULULATIONS OF VESPERIC PALPILATION“ wohl am einfachsten beschreiben. Die Amis begehen auf ihrem Erstling nicht den Fehler in einem Brei aus uninspiriertem Riffing zu versinken wie dies bei einigen, zum Teil als Kult-Bands deklarierten, Kollegen der Fall ist. Gezielt eingesetzte Thrashparts und Breaks lockern die Songs auf und bringen die nötige Abwechslung mit sich. Die Vocals kommen stilecht als tiefes Knurren daher und passen sich der Musik gut an. Auch wenn das Schlagzeug etwas wuchtiger hätte ausfallen können ist die Produktion doch mehr als annehmbar und alle Instrumente sind deutlich zu hören ohne verwaschen zu wirken.

Bei einer solch soliden Leistung für ein Debüt sei der mehr als unglücklich gewählte Albumtitel noch einmal verziehen. PROSANCTUS INFERI leisten mit dieser Platte ihren Beitrag zum Old School Underground Black/Death Metal dem es durchaus gut tut, von etwas einfallsreicheren Bands verstärkt zu werden.

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