Helfahrt – Drifa

3. Mai 2010
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Pagan Metal – der Trend der letzten Jahre. Schwülstige Melodiekonstrukte werden unter dem Banner der heidnischen Götter schonungslos zu Tode genudelt, kopiert und bis ins Unendliche wiederholt. Alles nur für ein Krümmelchen vom großen Metal-Kuchen.

Zum Glück verhält es sich beim hier vorliegenden Werk der Truppe HELFAHRT anders. Die Bayern zelebrieren auf “DRIFA“ stark angeschwärzten Heidenstahl mit Tiefgang und Charakter. In druckvollem Gewand erstrecken sich neun zumeist opulente Stücke über knapp 52 Minuten Gesamtspielzeit.

“DRIFA“ wirkt stark riffbasiert ohne jedoch in bloße Selbstdarstellung der, stellenweise etwas untergehenden, 6-Saiterfraktion abzudriften. Ausgestattet mit kräftigem Gesang und deutlich audiablen Basspassagen grooven und klöppeln sich HELFAHRT auf ihrer dritten Scheibe in eingängiger Manie durch die gefällig gestalteten Klangwerke. Lediglich die stellenweise etwas zu häufig wiederholten Riffkonstrukte sorgen für leichte aber unerhebliche Ermüdungserscheinungen.

“DRIFA“ ist ein gelungenes Werk melodisch schwarzen Pagan Stahls für hartgesottenere Anhänger des Heidenkults.

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